Hornbach Prospekt – Angebote ab 20.08.2019 bis 19.09.2019 – Seite 6

Dies ist Seite 6 von 23 im Hornbach Prospekt, beginnend von 20.08.2019 bis 19.09.2019. Es enthält 10 Produkte und 1 Werbeaktionen.

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MEHR ALS NUR DURCHSCHNITT Fast jede Gartenpflanze benötigt irgendwann einen Schnitt. Wer versteht, wie Pflanzen wachsen und wie sie auf die unterschiedlichen Schnitttechniken reagieren, der bekommt gesunde und ertragreiche Pflanzen ganz nach seinem Geschmack! Eine Pflanze besteht immer aus oberirdischen Organen (Triebe und Blätter) und unterirdischen Organen (Wurzeln). Jeder Pflanzenteil hat seine Funktion, ist aber von den anderen abhängig. Pflanzen wollen eigentlich nur Triebe bilden und wachsen. Gärtner hingegen wollen formen, verjüngen, das Wachstum bremsen und vieles mehr — was nun? Als Grundregel gilt: stark wachsende Gehölze schwach zurückschneiden und schwach wachsende stark schneiden. Klingt unlogisch, funktioniert aber. Durch einen Rückschnitt fördert man das Wachstum, da die Pflanze immer ein Gleichgewicht zwischen Wurzel und Krone herstellen will. Die richtige Schnitttechnik Entscheidend ist, wo die Triebe bzw. das alte Holz abgeschnitten werden. Werden nur einzelne Äste entfernt, gilt: Immer ableitend schneiden. Das bedeutet, man schneidet den Trieb ca. 1-2 cm oberhalb einer Astgabelung ab, damit der sogenannte Saftstrom (Nährstoffversorgung von der Wurzel) keine unnötigen Wege zurücklegen muss. Bei gut schnittverträglichen Heckenpflanzen wie z.B. Hainbuche, Kirschlorbeer und Liguster muss man hierauf keine Rücksicht nehmen. Hecken sollten immer konisch geschnitten werden, also unten etwas breiter als oben. So bekommen auch die Triebe wl nan senti | lekte nik ia SIR NE af Are Technische Grundlagen zu Geräten und Werkzeug Wichtig ist, dass mit dem Werkzeug ein sauberer und glatter Schnitt mö lich ist. An „unsauberen“ Schnittstellen, z. B. bei Quetschungen und z fransten Abschnitten, ist die Pflanze besonders angreifbar gegenüber Ba terien und Frost. Zudem muss auf die Schnittleistung geachtet werde Mit einer Gartenschere lassen sich 1,5 bis 2 cm dicke Zweige schneide mit einer Astschere bis zu 4 cm dicke Äste. Auch elektrische Hecke scheren unterscheiden sich deutlich in der Schnittkapazität. Mit eine neuen Gerät übt man zuerst an einer nicht sichtbaren Stelle der Pflar oder Hecke, bis man ein gutes Gefühl im Umgang damit entwickelt h: Der richtige Schnittzeitpunkt Als Grundregel gilt: Der Erhaltungsschnitt sollte im späten Winter od Frühjahr vorgenommen werden, denn er fördert das Wachstum, z.B. I Hecken und Ziersträuchern. Ein Korrekturschnitt wird im späten Somm gemacht, weil dann die Wundheilung schneller einsetzt und die Bäume | Sommer nicht mehr so stark durchtreiben. Das kann gerade bei schn wachsenden Pflanzen wie dem Blauregen oder der Kletterrose von Vort sein. Pflanzen sollten in einem regelmäßigen Rhythmus geschnitten we den, damit sie ihre Form behalten und ihre Triebe nicht zu stark werde Den richtige Zeitpunkt für einen Rückschnitt bestimmt jede Pflanze selt durch ihrem Wuchsrhythmus.

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