Rossmann Prospekt – Angebote ab 12.07.2021 bis 31.07.2021 – Seite 17


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LEBEN } SPIELEN Br His an IB e besser wir in einem Spiel werden, desl 1 mehr Vertrauen schafft À das in die eigenen Kompetenze a Das fängt schon beim Baby an: Wenn es brab- das in die eigenen Kompetenzen.“ Und das belt, spielt es mit Lauten und lernt so zu spre- könne positiv auf das reale Leben abfärben. chen. Greift es freudig immer wieder nach den Im Spiel hat man die Chance, sich einmal Figuren am Trapez über sich, schult es Koordi- von einer ganz anderen Seite zu zeigen. So nation und Motorik. mancher Miunensch, der im Alltag eher be- dächtig agiert, zeigt sich plötzlich risikobereit. ergnügen sich Eltern und Kinder später „Im Spiel können wir uns eben gefahrlos aus- zusammen bei Mau-Mau, Mühle &Co., probieren ‚5 0 Strobel, „unser Tun hat dort kei- V stärkt dies das Gemeinschaftsgefühl ne Folgen.“ In Rollenspielen wie „Minecraft“ als Familie und übt den Umgang miteinan- beispielsweise gestalten Kinder eigene Welten der. Ganz nebenbei macht es die Jüngsten fit nach ihren Vorstellungen. „Sie schlüpfen in fürs Leben. Forscher Junge: „Im Spiel werden eine Figur, die alles sein kann, was sie sich Konflikte simuliert. Wir lernen, uns zu vertei- wünschen - eine Heldin oder ein Ingenieur.“ digen, zu argumentieren.“ Und mit unseren In dieser Parallelwelt ist nichts unmöglich, Gefühlen klarzukommen: Wer beim Verlieren sagt auch Spieleforscher Junge: „Hier darf anfangs noch wütend mit dem Kartenspiel man sogar mal gemein sein und es genießen.“ oder den Würfeln um sich schmeißt, erfasst beim wiederholten Spielen schließlich, dass chon vor mehreren Tausend Jahren ha- andere auch mal besser und Niederlagen kein ben sich die Menschen mit Brettspielen Weltuntergang sind. Spielen trainiert auch die beschäftigt. Vorreiter waren vermutlich Empathie, beispielsweise indem wir lernen, die Ägypter. Besonders beliebt war dort ein uns mit anderen zu freuen, wenn diese eine Spiel namens Senet, ein Vorläufer von Back- gute Taktik hatten. gamımon. Man kannte aber auch bereits das Gerade in Zeiten von Corona-Einschrän- Mühlespiel. Die ältesten Hinweise darauf sind kungen verbringen Eltern und Kinder sehr gut 3.000 Jahre alt. In Indien wurde schon um viele Stunden gemeinsam zu Hause. Da ist das Jahr 500 nachweislich Schach gespielt. die Verlockung manchmal groß, den Fernse- Im Mittelalter verbreitete sich das „Spiel der her einzuschalten, um den Nachwuchs zu be- Könige“ ebenso wie Backgammon und Mühle schäftigen. Doch es ist auch die beste Gelegen- auch in Europa. Ein weiteres indisches Brett- heit, regelmäßige Spielerunden im Alltag zu verankern. Die Stimmung in der Familie steigt spiel aus dem sechsten Jahrhundert entpupp- te sich gleichfalls als Exportschlager: Pach garantiert. „Spiele liefern jede Menge positiver Es diente Jahrhunderte später als Vorlage für Erfahrungen“, sagt auch Benjamin Strobel. das heutige „Mensch ärgere dich nich“, das Der Psychologe, der sich mit digitalen Spielen erstmals 1910 auf den deutschen Markt kam. beschäftigt, ist sicht „Je besser wir in einem Kartenspiele haben ihren Ursprung ebenfalls Spiel werden, desto mehr Vertrauen schafft in Ostasien, es gibt sie mindestens seit v vara centaur 17