Kaufland Prospekt – Angebote ab 06.03.2020 bis 06.04.2020 – Seite 12
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Bitte beachten Sie, dass dieser Text automatisch generiert wird und möglicherweise Fehler enthält12 Das perfekte Spiegelei zu braten, ist gar nicht so einfach. Eine möglichst runde Form sollte es haben, mit dem geschlossenen Eigelb als goldene A Mitte. Für Michele Baldini aus Mexico City wäre das nur eine Aufwärmübung, auf jeden Fall aber nicht fotowürdig. Der 22-jährige Medizinstudent hat seine künstlerische Leidenschaft im Kreieren und Fotografieren von außergewöhnlichen / Spiegelei-Motiven gefunden. Ein mondanheulen- der Wolf, eine Mini-Weltkarte oder das Abbild von Barack Obama - für ihn und seine beschichtete Pfanne alles kein Problem. Zu bestau- nen gibt es die Bilder auf seinem Instagram-Kanal „The Eagshibit”. „Am Anfang habe ich mich zwei- bis dreimal die Woche an den Herd gestellt. Es braucht viel Übung, bis man es schafft, Spiegel- eier in eine besondere vordefinierte Form zu brin- gen”, erzählt Michele. Wie jeder Künstler hat natürlich auch er bevorzugtes Werkzeug. In seinem Fall sind das ein guter Spatel, eine beschichtete Pfanne und Butter. Vor allem die Pfanne sei das entscheidende Element, verrät er. Den restlichen Entstehungsprozess hält er strikt unter Verschluss - Künstlergeheimnis eben. Das, was Michele für seine Kunst nicht benötigt, ist der Hauptbestandteil der Werke der amerika- nischen Künstlerin Larisa Safaryan. Sie verwendet die zerbrechliche Schale der Eier für beeindru- ckende Skulpturen. „Für mich sind Eier und vor allem ihre empfindliche Schale ein Symbol für die Zer- Kunst zum Frühstück kann in jeder Pfanne entstehen. brechlichkeit des Lebens. Mit meinen Kunstwerken ! ) möchte ich zeigen, wie schön und vergänglich diese Zerbrechlichkeit sein kann“, erzählt die ge- bürtige Armenierin. Damit die Eierschalen nicht kaputtgehen, muss sie mit ruhiger Hand und be chirurgischer Präzision vorgehen. Dafür verwendet sie sehr scharfe Skalpelle und Rotationswerk- zeuge. Mit diesen schneidet sie Kreise und andere Formen in die Schalen. Sie arbeitet dafür mit Eiern von Hühnern, Enten, Papageien oder von anderen Exoten wie dem Vogel Strauß. Ihr Hand- # werk hat die Verwaltungswissenschaftlerin von ihrem Vater gelernt. „Er war der beste Lehrer, den sich ein Bildhauer wünschen kann. Ich bin quasi auf seinem Schoß sitzend aufgewachsen und war ganz neugierig darauf, alles zu lernen und Dinge selbst zu machen“, sagt sie. Zu Beginn ihrer Arbeit sind viele ihrer Werke schon während des Entste- hungsprozesses zerbrochen. Das spornte sie an, = weiter dranzubleiben. „Wenn ein Ei einmal zer- brochen ist, kann man es nichtmehr reparieren Mit Skalpellen und Rotationswerkzeugen schneidet Larisa Safaryan Formen in die zerbrechlichen Eierschalen.