Kaufland Prospekt – Angebote ab 06.03.2020 bis 06.04.2020 – Seite 22

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22 chmetterlinge sind neben Wildbienen der Inbegriff der ökologischen Vielfalt auf unseren heimischen Wiesen und Feldern. Weit mehr Je bunter, desto besser: Wilde Wiesen mit vielen unterschiedlichen als 3.000 Arten leben allein in Deutschland, womit Blumen sind bei Schmetterlingen besonders beliebt. Schmetterlinge neben Käfern die artenreichsten Insek- ten sind. Schmetterlinge flattern uns in allen Formen und Farben um die Nase. Und das schon ziemlich lange. Bereits zu Zeiten der Dinosaurier waren sie da Damals allerdings noch nicht ganz so farbenfroh wie unsere heutigen bunten Tagfalter - und auch noch nicht ganz so groß. Mit einer Spannweite von bis zu 30 Zentimetern ist der Atlasspinner heute einer der größten bekannten Schmetterlinge. Die kleinsten sind hingegen nur zwei Millimeter groß. Schmetterlinge sind zwar sehr zarte Tiere, können aber Erstaunliches leisten und beispielsweise beachtliche Strecken zurück- legen. So fliegt der Monarchfalter im Herbst mehr als we 3.500 Kilometer zu seinem Winterquartier, der mexika- ka N. nischen Sierra Nevada. Die Sonne und das Magnetfeld Kal > Pen der Erde helfen ihnen bei der Orientierung. Häufig zi machen sich die bunten Falter auch den Wind zunutze, En a El der sie im günstigsten Fall unterstützend durch die 4 Lüfte trägt. Weniger lang, dafür richtig schnell ist da- gegen der Windenschwärmer unterwegs. Er bringt es auf kurzen Strecken auf bis zu 100 Kilometer pro Stunde. Einige Schmetterlinge entwickelten im Laufe der Zeit auch ein ausgeklügeltes System, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Der Bärenspinner imitiert zum Beispiel die Ultraschallrufe von Fledermäusen. So Das geheime verwirrt er diese und hat genügend Zeit, sich vor dem Feind in Sicherheit zu bringen Leider flattern immer weniger der faszinierenden Leben der Wesen durch die Lüfte. Viele Arten sind vom Ausster- ben bedroht, was nicht nur an der zunehmenden Zerstörung der natürlichen Lebensräume liegt, sondern Schmetterlinge auch am Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel, die nicht nur Schädlingen, sondern auch Schmetter- Wir haben uns die fuszinierenden lingen und Bienen schaden Das Gute: Jeder kann Insekten unterstützen. Beispiels- Insekten mal genauer angeschaut und weise durch das Aufstellen von Insektenhotels oder Estaunliches über sie erfahren. das Pflanzen spezieller Blumen. Schmetterlinge lieben wilde, unaufgeräumte Gärten mit vielen unterschied- Text: Tanja Hauser / Fotos: Getty Images lichen Blüten und Kräutern. Neben Schneeglôckchen lieben die Insekten Krokusse, Tulpen oder Kapuziner- kresse. Auch Lavendel, Thymian oder Rosmarin sind besonders interessant. Generell gilt: je mehr Auswahl, desto besser - und das idealerweise zu jeder Jahreszeit. Wir setzen uns für den Erhalt der ökologischen Vielfalt ein. Zusammen mit unseren Lieferanten minimieren wir den Einsatz synthetischer Pflanzen- schutzmittel und bauen vermehrt Blühstreifen aus, um Insekten wieder mehr A Lebensraum zu bieten. Mehr dazu unter kaufland.de/artenvielfalt
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